Vital & Gesund

Unser Tipp bei Laktoseintoleranz

Konsumieren Sie milchzuckerarme Nahrungsmittel bei Laktoseintoleranz

Milchzuckerunverträglichkeit erkennen und entgegenwirken – hier unsere Tipps für Betroffene!\n\r\nMenschen, die an Blähungen oder Bauchkrämpfen, Übelkeit, Erbrechen oder häufigem Durchfall leiden, sollten überprüfen, ob sie an einer Laktoseintoleranz leiden. Auch weniger spezifischen Symptomen könnte eine Laktose-Unverträglichkeit zugrunde liegen. Hierzu zählen Müdigkeit, Depressionen, Gliederschmerzen, Schwindelgefühle, Schweißausbrüche, Kopfschmerzen, Erschöpfung, Nervosität, Schlafstörungen, Akne, Konzentrationsstörungen und einige weitere.\n \n Gewissheit erlangen\n \n Ob Sie an einer Milchzuckerunverträglichkeit leiden, können Sie ganz leicht selbst herausfinden: Machen Sie einen Diät-Test und nehmen Sie einige Tage konsequent keine Laktose-haltigen Lebensmittel zu sich. Verzichten Sie also auf Milch und Rahmprodukte. Achten Sie auch darauf, dass die Fertigprodukte, die Sie zu sich nehmen, keinen Milchzucker enthalten.\n \n Wenn Ihre Beschwerden verschwinden, ist eine Milchzucker-Unverträglichkeit wahrscheinlich. Um sicherzugehen, dass eine Laktose-Intoleranz die Ursache für die Krankheitssymptome ist, ist zu empfehlen, dem Diät-Test einen Expositionstest anzuschließen: Lösen Sie 50 bis 100 g Milchzucker (erhältlich in Apotheken) in einem Glas Wasser auf und trinken Sie es. Wenn innerhalb weniger Stunden die Symptome erneut auftreten, können Sie sicher sein, dass eine Laktoseintoleranz für Ihr Leiden verantwortlich ist.\n \n Maßnahmen ergreifen\n \n Am empfehlenswertesten ist eine Nahrungsumstellung. Konsumieren Sie milchzuckerarme- bzw. –freie Lebensmittel. Milch können Sie durch verschiedene Ersatzgetränke wie zum Beispiel Soja- Mandel- oder Getreidemilch ersetzen. Diese sind teilweise mit Vitaminen und Kalzium angereichert. Wenn Sie den Milchprodukten nicht ganz entsagen möchten, versuchen Sie zumindest Laktose-reduzierte Milchprodukte zu sich zu nehmen. Milch, Käse, Joghurt, Sahne und Quark gibt es mittlerweile mit deutlich geringerem Laktose-Gehalt im Handel (Reformhaus).\n \n Beachten Sie, dass Laktose auch in vielen Produkten enthalten ist, die im ersten Moment nicht danach aussehen. Oft wird Milchzucker Broten, Fertiggerichten, Würzmischungen, Wurst- und Fleischwaren, Teigen, Speiseeis, Schokolade und Tütensuppen künstlich beigefügt. Jedoch vertragen die meisten Laktose-intoleranten Menschen kleine Mengen an Milchzucker, sodass nicht immer auf all diese Lebensmittel verzichtet werden muss.\n \n Auch bei fermentieren Milcherzeugnissen kann man getrost einmal die Unverträglichkeit vergessen: Sauermilchprodukte, Käse und Quark enthalten meist nur sehr kleine Mengen an Laktose. Der Grundsatz für Käsekonsum ist: Je länger der Reifungsprozess, desto geringer der Laktose-Gehalt.\n \n Eine weitere Möglichkeit ist, sich das Enzym Laktase künstlich zuzuführen. Es ist bei Laktose-verträglichen Menschen dafür verantwortlich, dass die zugeführte Laktose abgebaut wird. Man erhält die Laktase in Form von Kautabletten oder Kapseln in Drogeriemärkte oder Apotheken. Jedoch ist die Dosierung sehr schwierig und auf Dauer wohl keine Lösung. Wer nachhaltig beschwerdenfrei bleiben möchte, ist auf eine konsequente Ernährungsumstellung angewiesen.



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